"Loona - Die erfolgreichste Latin-Pop Sängerin europas"
Ihr Hit „Bailando“ ist lange her, ist Ihr Leben ruhiger geworden? Eigentlich nicht, ich stehe mittendrin. Nächstes Jahr gibt es Loona schon 15 Jahre, klar gab es da ruhigere Zeiten. Aber eigentlich nur um die Zeit, als meine Tochter geboren wurde. Danach wollte ich wieder Platten herausbringen, Musik machen.
Ist das nicht auch ein großer Druck, wenn man schon mal Nummer-Eins-Hits hatte? Natürlich stellt sich immer die Frage, ob man an die großen Erfolge noch mal anknüpfen kann.Da gibt es auch gleich hohe Erwartungen bei den Leuten. Ich persönlich weiß inzwischen aber, das Nummer-Eins Erfolge wie „Bailando“ zwar nicht einmalig, aber sehr selten sind. Dass ich nicht jedes Jahr eine Nummer Eins abliefern kann, schon gar nicht mit der Musik die ich mache.
Gibt es zum 15. Geburtstag denn etwas Besonderes? Ja auf jeden Fall, ein Jubiläumsalbum wird es geben, aber das steht noch in den Kinderschuhen.
Am 24. November kommen Sie nach Hannover, hier waren Sie schon mal beim Maschseefest. Ja, daran kann ich mich gut erinnern, besonders weil ich diesen Namen überhaupt nicht aussprechen konnte und ständig gefragt habe: Wie heißt dieser See? (lacht). Das war wirklich ein tolles Fest, mit diesem Strand, den Lichtern, wunderschön.
Was hören Sie eigentlich privat, wenn Sie nicht Ihre eigenen Songs anhören müssen? Ich bin Pink-Fan aber liebe auch Rod Stewart. Im Auto höre ich gerne Beth Hart, eine tolle amerikanische Sängerin, aber auch einfach das, was aktuell im Radio läuft.In letzter Zeit muss ich aber auch ehrlich sagen, höre ich immer weniger Musik. Denn das bedeutet für mich eben meist Arbeit, da muss ich auch mal einfach abschalten, dann gibt es höchstens ein bisschen Ibiza-Chillout-Musik.
Sie wohnen auf Mallorca und in Holland, sind viel in Deutschland. Wo ist Ihre Heimat? Alle drei Länder sind zu 33 Prozent meine Heimat, mein „Bermuda-Dreieck“ sozusagen (lacht). Vielleicht ein ganz bisschen mehr Holland, weil meine Tochter da zur Schule geht.
Wie klappt das denn mit dem Musikerleben und dem Mutter-Sein? Ich bin meistens am Wochenende unterwegs, das ist sie gewohnt. Unter der Woche habe ich dann genug zeit sie zur Schule und zum Sport zu bringen und so weiter.
Letzten Sommer haben Sie sich für den Playboy ausgezogen. Warum gerade jetzt? Die hatten schon öfter bei mir angefragt. Aber letzten Sommer habe einfach das Gefühl gehabt: Jetzt könnte es passen, ich bin erwachsen, habe ein Kind, bin nicht mehr 20, aber sehe noch gut aus.
Sie fühlen sich also wohl. Kein Bedarf an Schönheitsoperationen? Ich bin auf jeden Fall kein Gegner davon und finde es echt schade, dass immer so negativ darüber gesprochen wird. Viele Leute fühlen sich doch besser damit, wenn sie etwas machen lassen. Natürlich darf man es dabei nicht total übertreiben, zum Beispiel sich die Lippen zum Schlauchboot aufblasen lassen. Aber grundsätzlich bin ich sehr an dem Thema interessiert.
Das heißt Sie haben bei sich auch schon nachgeholfen? Nein, ehrlich, ich habe zwar Haar-Extensions, künstliche Fingernägel und beim Blond habe ich auch nachgeholfen. Aber an Operationen habe ich noch nichts gemacht!
Aber Sie waren schon mal mit Gina-Lisa Lohfink zusammen. Ja die hat natürlich auch schon das eine oder andere zu viel, aber ihr Blond und ihre Oberweite sind ihr Markenzeichen. Sie ist eine Sehenswürdigkeit, die von weit weg registriert wird. Sie ist gerade noch okay, ich hoffe, sie macht sich nicht noch mehr Oberweite.
Warum hat es eigentlich nicht geklappt? Wir haben uns beim Videodreh kennen gelernt und gemerkt, dass wir viel gemeinsam haben. Ich kann es jeder Frau nur empfehlen, das auch mal auszuprobieren. Aber es war nur ein kleiner Ausflug, nichts Ernstes.
Interview von Laura Zacharias
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